Letztes Update: 15. August 2024
Der Zensus 2022 zeigt, dass 57 % der Familien in Deutschland in den eigenen vier WĂ€nden wohnen. Der Artikel beleuchtet die Bedeutung von Wohneigentum fĂŒr Familien und aktuelle Trends im Wohnungsmarkt.
Der Zensus 2022 hat interessante Einblicke in die Wohnsituation von Familien in Deutschland geliefert. Am 15. Mai 2022 wohnten rund 12,4 Millionen Familien im selbst genutzten Eigentum. Dies entspricht 57 % aller Familien in Deutschland. Im Vergleich zu 2011, als der Anteil bei 56 % lag, zeigt sich eine leichte Zunahme. Zu den Familien zÀhlen Paare ohne und mit Kindern sowie alleinerziehende Eltern mit Kindern.
Ein Blick auf die regionalen Unterschiede zeigt erhebliche Unterschiede zwischen den BundeslĂ€ndern. Besonders hĂ€ufig lebten Paare mit Kindern im Saarland (74 %) in den eigenen vier WĂ€nden, wĂ€hrend dieser Anteil in Berlin nur bei 25 % lag. Auch bei den kreisfreien StĂ€dten gibt es deutliche Unterschiede: In Emden lebten 67 % der Paare mit Kindern im selbst genutzten Wohneigentum, in ZweibrĂŒcken 64 % und in Ansbach 63 %. In Berlin (25 %), Leipzig (28 %) und Offenbach am Main (30 %) war Wohneigentum bei Paaren mit Kindern hingegen am seltensten vertreten.
Die WohnflĂ€che, die Familien zur VerfĂŒgung steht, variiert ebenfalls stark. Zum Zensus-Stichtag lebten 7 % der Familien auf einer WohnflĂ€che von 40 bis 59 Quadratmetern. Jeweils 19 % der Familien hatten 60 bis 79 Quadratmeter oder 80 bis 99 Quadratmeter WohnflĂ€che. Jeweils 15 % der Familien wohnten auf 100 bis 119 Quadratmetern oder 120 bis 139 Quadratmetern. Auf 140 bis 159 Quadratmetern lebten 10 % der Familien, wĂ€hrend 5 % der Familien 160 bis 179 Quadratmeter zur VerfĂŒgung standen. Auf einer WohnflĂ€che von 180 bis 199 Quadratmetern lebten 3 % der Familien. Auf 200 und mehr Quadratmetern lebten 6 % der Familien.
In den Stadtstaaten Berlin (14 %) und Hamburg (11 %) sowie in den östlichen BundeslĂ€ndern Sachsen (12 %), Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 11 %) war eine WohnflĂ€che von 40 bis 59 Quadratmetern bei Familien hĂ€ufiger als im Bundesschnitt verbreitet. In Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit 4 % und im Saarland mit 3 % war dies seltener der Fall. Bei den kreisfreien StĂ€dten war der Anteil der Familien, die auf einer FlĂ€che von 40 bis 59 Quadratmetern wohnten, in Halle (Saale) (21 %) bundesweit am höchsten und in ZweibrĂŒcken (4 %) bundesweit am niedrigsten.
Ein weiterer interessanter Aspekt des Zensus 2022 ist der Anteil der Einpersonenhaushalte von Seniorinnen oder Senioren. Am 15. Mai 2022 waren 15,1 % der Haushalte in Deutschland Einpersonenhaushalte von Seniorinnen oder Senioren, was 6,1 Millionen Haushalten entspricht. 2011 waren dies noch 12,5 % der Haushalte (4,7 Millionen). Der Anteil alleinlebender Seniorinnen und Senioren war in den östlichen BundeslĂ€ndern Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und ThĂŒringen mit jeweils 17 % ĂŒberdurchschnittlich hoch. In Bayern, Baden-WĂŒrttemberg und Hessen waren es 14 % aller Haushalte. Bei den kreisfreien StĂ€dten waren in Suhl 21 % der Haushalte alleinlebende Seniorinnen oder Senioren, wĂ€hrend es in Mainz und Heidelberg jeweils 12 % waren.
Die Zensusdatenbank bietet detaillierte Ergebnisse des Zensus 2022 zu Haushalten und Familien. Diese können fĂŒr die Regionalebenen Bund, LĂ€nder, Kreise, Gemeinden und Bezirke (Berlin, Hamburg) abgerufen und mit anderen Merkmalen kombiniert werden. FĂŒr die Weiterverarbeitung stehen verschiedene Ausgabeformate zur VerfĂŒgung. Die Zensusdatenbank basiert auf derselben Technologie wie die anderen Datenbanken der amtlichen Statistik in Deutschland und kann auch mit Programmiersprachen direkt angesprochen werden (API).
Ab sofort stehen in der Zensusdatenbank Ergebnisse zu Haushalten und Familien zur VerfĂŒgung, zusĂ€tzlich zu den bereits vorhandenen Ergebnissen zur Bevölkerung (Demografie) und zu GebĂ€uden und Wohnungen. In weiteren Veröffentlichungsschritten folgen die Themen Bildung und ErwerbstĂ€tigkeit sowie die Neuveröffentlichung der Ergebnisse von 2011 mit dem Gebietsstand von 2022.
Familien bzw. Kernfamilien werden im Zensus 2022 nach dem Bezugspersonenprinzip unter BerĂŒcksichtigung von Nebenwohnsitzpersonen gebildet. Eine Kernfamilie besteht aus zwei oder mehr Personen, die zu demselben privaten Haushalt gehören und setzt sich zusammen aus der Bezugsperson des privaten Haushalts - einer nach Alter, Familienstand und Geschlecht festgelegten zentralen Person des privaten Haushalts - und mindestens einer weiteren Person, z.B. der Partnerin/dem Partner oder einem Kind der Bezugsperson. Dieses Familienkonzept beschrĂ€nkt die Beziehungen zwischen Vorfahren und Nachfahren auf direkte Beziehungen (ersten Grades), d.h. auf Beziehungen zwischen Eltern und Kindern. Weitere im Haushalt lebende Personen sind keiner Kernfamilie zugeordnet.
Der Zensus ist darauf ausgelegt, bundesweit vergleichbare Ergebnisse zu einem Stichtag zu liefern. Dabei sollen die Befragten so wenig wie möglich belastet werden. Beim Zensus 2022 kam, wie schon beim Zensus 2011, ein registergestĂŒtztes Verfahren zum Einsatz. Das bedeutet, dass bereits vorhandene Verwaltungsdaten - insbesondere aus den Melderegistern - genutzt wurden. Die zu befragenden ImmobilieneigentĂŒmerinnen und -eigentĂŒmer wurden unter anderem aus den Grundsteuerdaten ermittelt. Befragungen wurden dort eingesetzt, wo Verwaltungsdaten nicht oder nicht in ausreichendem Umfang oder ausreichender QualitĂ€t vorhanden sind. Bundesweit wurden rund 12 % der Bevölkerung bei der Haushaltebefragung befragt. Bei der GebĂ€ude- und WohnungszĂ€hlung haben rund 23 Millionen WohneigentĂŒmerinnen und WohneigentĂŒmer AuskĂŒnfte zu ihren Immobilien erteilt, ebenso wie rund 8.000 Wohnungsunternehmen. Dabei wurde erstmals auch nach der Miete, der Heizenergie sowie den GrĂŒnden und der Dauer von LeerstĂ€nden gefragt.
Der Zensus 2022 bietet somit nicht nur einen umfassenden Ăberblick ĂŒber die Wohnsituation von Familien in Deutschland, sondern auch wertvolle Einblicke in die WohnflĂ€che, die Verteilung von Einpersonenhaushalten und die Nutzung von Wohneigentum. Diese Daten sind nicht nur fĂŒr die Politik und Stadtplanung von groĂer Bedeutung, sondern auch fĂŒr Sie als Leser, der sich fĂŒr das Thema Eigentum Familien Deutschland 2022 interessiert.
Der Zensus 2022 zeigt, dass 57 % der Familien in Deutschland in den eigenen vier WĂ€nden wohnen. Das eigene Zuhause bietet viele Vorteile, darunter auch finanzielle Sicherheit und UnabhĂ€ngigkeit. Ein wichtiger Aspekt fĂŒr Hausbesitzer ist die optimale Nutzung und Pflege ihrer Immobilie. Dabei spielt die Lichtplanung fĂŒr Neubau und Renovierung eine zentrale Rolle. Eine durchdachte Lichtplanung kann nicht nur die AtmosphĂ€re verbessern, sondern auch den Energieverbrauch senken.
Ein weiterer wichtiger Punkt fĂŒr Hausbesitzer ist die Sicherheit. Besonders in Zeiten zunehmender EinbrĂŒche bietet eine rauchbarriere gegen einbrecher zusĂ€tzlichen Schutz. Diese innovative Technologie kann Einbrecher abschrecken und Ihr Zuhause sicherer machen. Sicherheit ist ein grundlegendes BedĂŒrfnis, das durch moderne Technik effektiv unterstĂŒtzt werden kann.
Um das eigene Heim nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten, ist es ratsam, sich ĂŒber Themen wie effektive HausdĂ€mmung Tipps zu informieren. Eine gute DĂ€mmung spart nicht nur Energie, sondern trĂ€gt auch zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie bei. Zudem können Sie durch eine effiziente DĂ€mmung die Heizkosten senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Das eigene Zuhause bietet viele Möglichkeiten zur Optimierung und Verbesserung. Nutzen Sie die Chance, Ihr Heim sicherer, energieeffizienter und komfortabler zu gestalten. Die richtigen MaĂnahmen können langfristig sowohl Ihre LebensqualitĂ€t als auch den Wert Ihrer Immobilie steigern.