Letztes Update: 29. August 2024
Die Frist für die Steuererklärung 2023 in Deutschland endet am 2. September 2024. In diesem Artikel erfahren Sie, warum es wichtig ist, die Frist einzuhalten und wie Sie Ihre Steuererklärung rechtzeitig einreichen.
Die Frist für die Steuererklärung 2023 endet in diesem Jahr früher als gewohnt. Der Stichtag ist der 2. September 2024. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Steuererklärung einen Monat früher als im Vorjahr einreichen müssen. Der Geldratgeber Finanztip erklärt, für wen diese Frist gilt und in welchen Fällen eine spätere Abgabe möglich ist.
Zur Abgabe einer Steuererklärung sind unter anderem Ehepaare verpflichtet, die 2023 die Steuerklassen 3 und 5 hatten. Auch Singles mit einem zweiten Job auf Steuerklasse 6 sowie Personen, die Elterngeld bezogen oder eine Abfindung erhalten haben, müssen eine Steuererklärung einreichen. „Was viele nicht wissen, Angestellte müssen oft gar keine Steuererklärung einreichen“, erklärt Jörg Leine, Steuerexperte von Finanztip. Dies betrifft etwa ledige Angestellte ohne weitere Einnahmen oder Eheleute, die beide die Steuerklasse 4 haben. In solchen Fällen bleiben Ihnen vier Jahre Zeit, eine freiwillige Steuererklärung abzugeben.
„Besteht Abgabepflicht, gibt es nur in Ausnahmefällen mehr Zeit“, erklärt Leine. Wenn Ihnen ein Steuerberater oder Lohnsteuerverein hilft, verlängert sich die Abgabefrist für 2023 bis zum 2. Juni 2025. In anderen Fällen müssen Sie beim zuständigen Finanzamt rechtzeitig eine Fristverlängerung beantragen. Der Antrag sollte begründet und ein neuer Termin vorgeschlagen werden. „Eine längere Krankheit, ein Auslandsaufenthalt, fehlende Unterlagen wie die Jahressteuerbescheinigung der Bank oder ein Umzug sind Gründe, die Finanzbeamte erfahrungsgemäß akzeptieren“, weiß Leine. Wichtig: Sobald die gesetzliche Frist abgelaufen ist, greifen Sanktionen.
Wer schon mal eine Steuererklärung gemacht hat, kann die Daten aus dem Vorjahr in Elster, dem Portal der Finanzverwaltung, oder in der Steuersoftware übernehmen und die Zahlen aktualisieren. Ohne Registrierung wird es bei Elster zeitlich knapp, denn die erforderlichen Zugangsdaten kommen per Post. Es gibt aber einen Elster-Trick: Wer den neuen Personalausweis im Scheckkartenformat hat und die AusweisApp2 nutzt, kann sich damit bei Elster registrieren und sofort mit der Steuererklärung loslegen.
„Steuerneulinge nehmen am einfachsten eine Steuersoftware oder -app“, empfiehlt Leine. Anders als das kostenlose Elster kosten diese zwar zwischen 20 und 60 Euro, sind aber deutlich leichter zu bedienen. Finanztip empfiehlt für komplexe Fälle „Wiso Steuer 2024“ und „Steuersparerklärung (Steuerjahr 2023)“ ohne Photovoltaik. Wer nicht Selbstständiger ist, kann den Preis-Leistungs-Tipp „Tax 2024“ nutzen. Und für einfache Steuerfälle genügen die mobilen Steuer-Apps „Steuerbot“, „Wiso Steuer” und „Taxfix“.
Wird die Steuererklärung nicht oder zu spät abgegeben, kann eine Geldstrafe des Finanzamts fällig werden: der Verspätungszuschlag. Dieser beträgt 0,25 Prozent der festgesetzten Einkommensteuer, aber mindestens 25 Euro pro angefangenem Monat. Er ist zusätzlich zur fälligen Steuer zu bezahlen.
Darüber hinaus dürfen Steuerbeamte weitere Sanktionen verhängen: Zwangsgeld, Steuerschätzung und Verspätungszinsen. Dagegen können Sie sich innerhalb eines Monats mit einem Einspruch wehren.
Die Frist Steuererklärung 2024 Deutschland endet am 2. September 2024. Dies ist ein Monat früher als im Vorjahr. Es ist wichtig, sich rechtzeitig vorzubereiten, um mögliche Sanktionen zu vermeiden. Nutzen Sie die verschiedenen Hilfsmittel wie Elster oder Steuersoftware, um Ihre Steuererklärung fristgerecht einzureichen.
Beginnen Sie frühzeitig mit der Sammlung aller notwendigen Unterlagen. Dazu gehören Lohnsteuerbescheinigungen, Belege für Werbungskosten, Nachweise über Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen. Eine gute Vorbereitung erleichtert die Erstellung der Steuererklärung erheblich.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie eine Steuererklärung abgeben müssen, können Sie sich an einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein wenden. Diese Experten können Ihnen nicht nur bei der Erstellung der Steuererklärung helfen, sondern auch prüfen, ob Sie alle möglichen Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen.
Die Frist für die Steuererklärung 2023 endet am 2. September 2024. Es ist wichtig, sich rechtzeitig vorzubereiten und alle notwendigen Unterlagen zu sammeln. Nutzen Sie Hilfsmittel wie Elster oder Steuersoftware, um Ihre Steuererklärung fristgerecht einzureichen. Bei Unsicherheiten können Sie sich an einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein wenden. Verpassen Sie die Frist nicht, um mögliche Sanktionen zu vermeiden.
Die Steuererklärung 2023 ist ein wichtiges Thema, das viele Menschen betrifft. Die Frist endet am 2. September, und es ist wichtig, alle relevanten Informationen rechtzeitig einzureichen. Dabei können verschiedene Aspekte des Eigenheims eine Rolle spielen, wie zum Beispiel die steuerlichen Auswirkungen einer Scheidung. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie sich eine Scheidung auf deine Steuererklärung auswirken kann, findest du hilfreiche Tipps und Infos in unserem Artikel Scheidung steuerliche Auswirkungen.
Ein weiteres Thema, das bei der Steuererklärung 2023 relevant sein kann, sind die Kosten für energetische Maßnahmen am Eigenheim. Wenn du zum Beispiel eine PV-Anlage installiert hast, um maximale Erträge zu erzielen, könnten diese Investitionen steuerlich absetzbar sein. Erfahre mehr darüber in unserem Artikel PV-Anlage maximale Erträge. Hier erhältst du wertvolle Informationen, wie du das Beste aus deiner Anlage herausholen kannst.
Auch die Frage, wie du deine Immobilie vor Einbrüchen schützen kannst, spielt eine Rolle. Moderne Einbruchschutz-Technologien können nicht nur dein Zuhause sicherer machen, sondern auch steuerliche Vorteile bieten. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel moderne Einbruchschutz-Technologien Eigenheim. Hier findest du nützliche Tipps, wie du dein Eigenheim optimal schützen kannst.