Letztes Update: 27. September 2024
Der Artikel erklärt, wie Eigentümer von Photovoltaikanlagen ihre Rendite an der Strombörse maximieren können. Es werden verschiedene Strategien und Tipps vorgestellt, die helfen, die finanziellen Erträge zu optimieren.
Photovoltaikanlagen bieten eine hervorragende Möglichkeit, sich aktiv am Strommarkt zu beteiligen. Betreiber, die ihre Produktionskapazitäten geschickt einsetzen, können von Preisschwankungen profitieren. Der Verkauf von Strom zu Spitzenzeiten und der Einkauf bei geringer Nachfrage sind lukrativ. Doch die manuelle Steuerung ist zeitaufwendig und erfordert ein tiefes Verständnis der Marktdynamik. "Grundsätzlich gleicht das Funktionsprinzip einer Strombörse dem der Wertpapierbörse", erklärt Lukas Linthout von der Voltpol GmbH. "Der Strompreis ergibt sich durch das freie Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage."
Um die PV-Rendite zu maximieren, ist es entscheidend, nicht nur die aktuellen Marktpreise im Blick zu behalten. Auch der Eigenverbrauch und die Einspeisung müssen dynamisch gesteuert werden. Die Voltpol GmbH unterstützt ihre Kunden dabei, indem sie ein umfassendes Angebot rund um Photovoltaik bietet. Von der Beratung über die Planung bis zur Montage ist alles aus einer Hand. Zudem steht das KI-gestützte Energiemanagementsystem AI.leen zur Verfügung. Es automatisiert den Handel an der Strombörse und organisiert den Verkauf und Einkauf zum optimalen Zeitpunkt. Die KI analysiert kontinuierlich die Marktpreise, um den Energieverbrauch und die Einspeisung in Echtzeit anzupassen.
Mit der Entwicklung dynamischer Stromtarife und der Erweiterung von Speichersystemen ergeben sich neue Möglichkeiten, von Preisschwankungen zu profitieren. "Insbesondere nachts bietet der Handel die Chance, Strom zu günstigen Konditionen zu beziehen", sagt Lukas Linthout. Größere Speicherkapazitäten ermöglichen es, optimal von niedrigen Preisen zu profitieren. In der Vergangenheit waren Speicherlösungen oft kostspielig und wirtschaftlich kaum rentabel. Doch technologische Fortschritte haben die Preise gesenkt. Eisenphosphat-Speicher ohne Brennstoffe sind sicherer und effizienter geworden. Die Investition in größere Speicherkapazitäten ist heute attraktiver als je zuvor.
Speicherlösungen sind nicht nur wegen der gesunkenen Preise attraktiv. In Kombination mit künstlicher Intelligenz können Anlagenbetreiber Preisschwankungen zu ihrem Vorteil nutzen. Eine Zusatzkomponente am Wechselrichter verbindet die Anlage direkt mit der Strombörse. So können Speicher zu Zeiten aufgefüllt werden, in denen die Strompreise besonders niedrig sind. Diese Strategie ermöglicht es, die PV-Rendite zu maximieren und gleichzeitig die Energiekosten zu senken.
Eigentümer von Photovoltaikanlagen sollten beachten, dass an der Strombörse ein gesetzlich vorgeschriebenes Netzentgelt anfällt. Dennoch lohnt es sich oft, die Speicherkapazität auszubauen, anstatt nur in größere Solaranlagen zu investieren. Besonders für Menschen mit begrenzter Dachfläche ist eine Speicherkapazität von 20 bis 40 Kilowattstunden ratsam. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie sinnvoll diese Vorgehensweise sein kann. Ein Kunde der Voltpol GmbH aus Niedersachsen hatte aufgrund von Verschattung nur wenig direkte Sonneneinstrahlung. Eine große Solaranlage wäre hier nicht wirtschaftlich gewesen.
Stattdessen installierten die Experten eine Anlage mit wenigen, gut platzierten Paneelen. Der Schwerpunkt lag auf einer intelligenten Speicherlösung, um nachts günstigen Strom über die Strombörse zu beziehen. "In Kombination mit unserem KI-gesteuerten Energiemanagement konnte der Kunde seine Energiekosten erheblich senken und gleichzeitig seine Rendite maximieren", erzählt Konstantin Tuludis. Das Beispiel zeigt: Auch unter schwierigen Bedingungen sorgen Lukas Linthout und Konstantin Tuludis für beste Ergebnisse auf Kundenseite.
Die Maximierung der Rendite an der Strombörse ist für PV-Eigentümer ein wichtiges Ziel. Dabei spielt nicht nur die Einspeisung eine Rolle, sondern auch die Speicherung von Energie. In Rumänien wird derzeit die größte Energiespeicherkapazität Rumänien Monsson entwickelt. Solche Projekte zeigen, wie wichtig effiziente Energiespeicher für die Zukunft sind. Sie können auch für Sie als PV-Eigentümer von Interesse sein, um Ihre eigene Rendite zu maximieren.
Ein weiterer Aspekt, den Sie berücksichtigen sollten, ist die steuerliche Behandlung Ihrer PV-Anlage. Hierbei kann es hilfreich sein, sich über steuerfreie Möglichkeiten zu informieren. Ein Beispiel dafür ist das Balkonkraftwerk steuerfrei. Diese Informationen können Ihnen helfen, Ihre Rendite zu optimieren und gleichzeitig von steuerlichen Vorteilen zu profitieren.
Darüber hinaus ist die Teilnahme an Messen und Konferenzen eine gute Gelegenheit, um sich über neue Technologien und Trends zu informieren. Die Intersolar 2024 ist eine solche Veranstaltung, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten kann. Hier erfahren Sie mehr über innovative Lösungen, die Ihre Rendite an der Strombörse weiter steigern könnten.